
Geschrieben von Claudia Müller
Über viele Jahre hinweg wurde der Body-Mass-Index (BMI) zur Analyse unserer Gesundheit verwendet. Mittlerweile weiss man, dass der BMI ein fehlerhaftes System zur Bestimmung des Wohlbefindens ist.
Aus diesem Grund gilt es für eine aussagekräftige Beurteilung noch weitere Messmethoden zu berücksichtigen. Dazu zählt beispielsweise der Bauchumfang.
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Der BMI – ein veralteter Wert
Menschen mit einem hohen BMI können fälschlicherweise als „übergewichtig” eingestuft werden, obwohl sie relativ gesund sind. Das liegt daran, dass der BMI nur das Gewicht und die Größe einer Person analysiert. Jemand, der klein oder sehr muskulös ist, wird wahrscheinlich als „übergewichtig” eingestuft, da Muskeln mehr wiegen als Fett. Oder es gibt Menschen, die zwar einen BMI von 20 – also im Normbereich – aufweisen und trotzdem bis zu 40 % Körperfett besitzen.
Für eine aussagekräftige Beurteilung unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens sollten somit weitere Messmethoden berücksichtigt werden Dazu zählt beispielsweise der Bauchumfang.

Bauchumfang entscheidend für das gesundheitliche Risiko
Denn Sammeln wir unser Fett eher im Bauchraum an und haben somit einen hohen viszeralen Fettanteil, ist das Gesundheitsrisiko deutlich höher, als wenn wir eher Hüft-Fett ansammeln. Das Viszeralfett wird stoffwechselaktiv, beginnt viele Fettsäuren zu produzieren, welche in der Leber umgebaut werden und es entstehen Entzündungsmarker im Blut. Dadurch steigt das Risiko für Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus, Krebs, Alzheimer und anderes.
Aber ich bin Aus diesem Grund ist die Messung des Bauchumfangs ein wichtiger Parameter. Man misst diesen genau auf Nabelhöhe bei entspanntem Bauch.
Beurteilung des Bauchumfangs:
Frauen | Männer | |
Optimal | < 80 cm | < 94 cm |
leicht erhöhtes Risiko | 81 – 87 cm | 95 – 101 cm |
stark erhöhtes Risiko | > 88 cm | > 102 cm |
Körperkomposition – breite Aussagekraft und ideale Grundlage für individualisierte Ziele
Noch umfassender ist eine Messung der Körperzusammensetzung.
Diese wurde entwickelt, um den BMI zu korrigieren. Auf ihrer Grundlage kann eine Aussage bezüglich der Anteile aus Fett, Muskulatur und Wasser gemacht werden, so wird die fettfreie Masse und die Körperfettmasse getrennt vom BMI beurteilt.
Die Körperzusammensetzung ist geschlechts- und altersabhängig. Mit zunehmendem Alter steigt die Körperfettmasse an. Bei Körperfettmessungen sind die absoluten Werte eher zweitrangig. Für die Beurteilung gibt es deshalb „nur“ Richtwerte.
Viel wichtiger sind Wiederholungsmessungen und dass die Ergebnisse in Relation mit den erfolgten Massnahmen gesetzt werden. Wichtig zu beachten ist, dass bei den Wiederholungsmessungen immer dieselbe Methode und dasselbe Gerät verwendet werden.
Die VitaSwing Gesundheitspraxis hat diese Messung nun ganz neu im Angebot. Mit einem medizinischen Impedanz-Messgerät wird einfach und schnell eine Messung vorgenommen, welche viele verschiedene Daten liefert. Unter anderem die oben erwähnten Werte zu Körperfettanteil, Muskelmasse, Wassergehalt und den Phasenwinkel. Dieser wird bislang nur von wenigen Geräten erfasst.
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Der Phasenwinkel ist ein physikalisches Mass und wird in Grad ausgedrückt. Er ist ein wichtiger Parameter zur Einschätzung der Gesundheit des Organismus und des Ernährungszustandes der Zellen. Je größer der Phasenwinkel desto widerstandsfähiger und gesünder sind die Zellmembranen. Die Normalbereiche für den Phasenwinkel sind abhängig vom Geschlecht (Männer > Frauen), vom Alter (der Phasenwinkel nimmt mit zunehmendem Alter ab), von der Ethnie (Japaner haben zum Beispiel kleinere Phasenwinkel als Kaukasier), von der Körpergröße (der Phasenwinkel sinkt mit zunehmender Körpergröße), von der Messposition (bei der Messung im Liegen ist der Phasenwinkel höher als bei der Messung im Stehen) und vom Gerät. Ganz grob kann man aber sagen, dass die Normwerte zwischen 5 und 9 Grad liegen.
Ein hoher Phasenwinkel kann für einen guten Zustand der Zellmembranen und eine große Muskelmasse, allerdings auch für einen hohen Fettanteil sprechen. Mithilfe der weiteren Parameter können die Einflussfaktoren differenziert und exakt beurteilt werden.
Zu niedrige Phasenwinkel weisen auf generelle Zellschädigungen, einen Muskelabbau bei Mangelernährung oder eine pathologische Gewichtsabnahme und weitere Erkrankungen hin. Auch in Bezug auf Entzündungen oder die Regenerationsfähigkeit im Sport hat der Phasenwinkel eine gute Aussagekraft.

Was hilft das in der Praxis?
Aktuelle Ist-Werte zur körperlichen Verfassung dienen als Basis für individualisierte Ziele in den Gesundheitscoachings. Darauf aufbauend können personalisierte und zielführende Massnahmen und Ratschläge abgeleitet werden.
Mit Wiederholungsmessungen wird der Verlauf sichtbar gemacht. So erkennt man, ob die erfolgten Lebensstilanpassungen den gewünschten Erfolg bringen, oder ob noch andere Themen in den Fokus rücken müssen. Von Mal zu Mal findet eine Art «Feintuning» des Interventionsplans statt.
Lebensstilveränderungen sind anspruchsvoll. Sie benötigen viel Energie und oft auch Disziplin. Umso wichtiger ist es, auch kleine Erfolge messbar und sichtbar machen zu können, dies stärkt die Motivation. Dafür eignet sich diese Art von Messung/Testing wunderbar.
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Ich freue mich auf dich!
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Ich betrachte meinen bisherigen Werdegang als ständige Erweiterung meines «Repertoires» und werde dieses auch weiterhin laufend erweitern.
Ich bin fasziniert vom menschlichen Körper, seiner Wirkungsweise als grosses Netzwerk in sich selbst und als Teil seiner Umwelt. Weitere Informationen findest du auf meiner Seite „Über mich„, oder nimm einfach Kontakt mit mir auf, um persönlich mit mir zu sprechen.
FAQs
Die Körperzusammensetzung beschreibt die Elemente, aus denen dein Körper besteht. Dazu gehören Fettmasse, Muskelmasse, Knochen, Wasser und je nach Definition auch andere Flüssigkeiten, Gase sowie Säuren. Zu verstehen, wie diese Kernelemente in deinem Körper verteilt sind, hilft dir, den Zustand deiner allgemeinen Gesundheit zu bewerten.
Die Abkürzung „BIA“ steht für bioelektrische Impedanz-Analyse. Sie dient der Bestimmung der Körperzusammensetzung von Menschen und anderen Lebewesen.
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